Warum Barthaare zupfen?
Ja, wir wissen. Rasieren kann ganz schön nerven. Aber so viel vorweg: Das Zupfen der Barthaare ist auch keine Lösung.
Zum einen gibt es Männer, die sich ihre Barthaare zupfen, um sie endgültig loszuwerden. Der Plan geht leider nicht auf. Die Barthaare wachsen nach und das meistens schmerzhaft. Andere zupfen sich die Barthaare, nachdem sie eingewachsen sind – in der Hoffnung die bereits entstandene Entzündung könnte damit eliminiert werden. Das Gegenteil ist der Fall! Oft sind die Pinzetten nicht desinfiziert und mit jedem gezupftem Barthaar setzen sich neue Bakterien in die Wunde. Unschöne Narben sind die Folge.
Barthaare zupfen: So entstehen Entzündungen
Bei lockigem Haar besteht die Möglichkeit, dass die Barthaare aufgrund ihrer Form am anderen Ende fies einwachsen. Oft löst sich das Problem im wahrsten Sinne des Wortes von selbst. Manchmal aber auch nicht und dann wird aus dem kleinen Pickel schnell eine sehr schmerzhafte Angelegenheit, die am besten durch einen Kosmetiker oder einen Hautarzt behandelt wird. Ein Zupfen der Barthaare ist hier kontraproduktiv.
Doch auch bei der Nassrasur entsteht schnell unschöner Rasurbrand. Die erste Klinge zieht das Barthaar aus dem Haarkanal. Die zweite Klinge kann so noch tiefer schneiden. Wird die Pore verstopft oder das Barthaar wächst nicht gerade, kommt es zu Hautirritationen. Das Zupfen des eingewachsenen Barthaares macht alles nur noch schlimmer.
Barthaare zupfen: Nachwachsen inklusive
Auch wenn Du das vielleicht nicht gerne hörst, aber das Zupfen der Barthaare entfernt die Barthaare nicht dauerhaft. Dafür musst Du schon deutlich tiefer ins Portemonnaie greifen. Auf Dauer helfen nur deutlich effizientere Maßnahmen wie z.B. eine Laserbehandlung.
Eine deutlich günstigere Alternative ist das Waxing. Tut zwar weh, ist aber auch sehr effizient, da die Haarzwiebel ganz entfernt wird. Je nach Bart hält das Ergebnis drei bis sechs Wochen. Aber Achtung: Hände weg von Do It Yourself. Die Kosten pro Behandlung belaufen sich auf ca. 20 Euro und sind gut investiertes Geld, wenn Du Deine Barthaare nicht mehr sehen kannst.