Welche Ursachen haben Stirnfalten?
Stirnfalten gehören ihrer Entstehung nach zu den Mimikfalten. Wir runzeln unsere Stirn, wenn wir nachdenken, wenn uns etwas erstaunt oder bei verschiedenen Gemütsverfassungen. Mit fortschreitendem Alter können sich bleibende Linien und tiefe Furchen bilden. Einen weiteren Einfluss zur Entstehung von Falten auf der Stirn hat die Hautalterung. Das Gewebe verliert durch verlangsamte Regernationsprozesse an Volumen, Elastizität und Spannkraft. So können Hautpartien absacken und herunterhängen, was zur Faltenbildung beiträgt. Ist in der Haut weniger Kollagen und wenig Feuchtigkeit vorhanden, prägen sich Mimikfalten wie die Stirnfalten, aber auch Falten um den Mund oder am Kinn stärker aus.
Die Geschwindigkeit, mit der diese Prozesse ablaufen, hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel:
- Genetische Veranlagung (intrinsische Hautalterung)
- Umwelteinflüsse und Lebensumstände
- Ernährung, insbesondere der Verzehr von ungesunden Lebensmitteln
- UV-Licht, da übermäßige Sonneneinstrahlung die Hautalterung beschleunigen kann
- Intensive Mimik, insbesondere wenn bestimmte Gesichtsausdrücke häufig wiederholt oder über längere Zeit beibehalten werden
- Stress und zu wenig Schlaf, die ebenfalls negative Auswirkungen auf die Haut haben können¹

Wie können Sie Stirnfalten vorbeugen?
Wer Stirnfalten vermeiden möchte, kann durch eine gesunde Lebensweise und optimale Hautpflege viel erreichen. Neben der individuellen Mimik spielt auch die Hautalterung eine entscheidende Rolle. So beugen Sie den Alterungserscheinungen der Haut vor oder mildern sie:
- Feuchtigkeit: Pralle, glatte Haut benötigt ausreichend Feuchtigkeit. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Körper und Ihre Haut gut mit Flüssigkeit versorgt werden. Trinken Sie täglich etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee.
- Feuchtigkeitsspendende Produkte: Verwenden Sie Kosmetikprodukte, die speziell für die Feuchtigkeitsversorgung der Haut entwickelt wurden. Diese Produkte helfen, die Haut zu hydratisieren und das Erscheinungsbild von Falten zu mildern. Oft enthalten diese Produkte Hyaluronsäure, die als echter Feuchtigkeitsbooster bekannt ist.
- UV-Schutz: Unter dem Einfluss von UV-Licht bilden sich in den Zellen unserer Haut freie Radikale, die schädigend wirken und die Hautalterung beschleunigen können. Daher gilt ein sorgfältiger Sonnenschutz als wichtige Maßnahme gegen Falten. Nutzen Sie eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor für den Alltag und eine gute Sonnencreme, wenn Sie sich länger in der prallen Sonne aufhalten.
Ein gesunder Lebensstil mit vitaminreicher Ernährung, erholsamem Schlaf und regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft kann Alterungserscheinungen wie Falten auf der Stirn zudem hinauszögern. Meiden Sie Zellgifte wie Alkohol und Nikotin – das wird Ihnen nicht nur die Haut, sondern auch der gesamte Körper danken.
Lesetipp:
Unsere Beiträge Hyaluron gegen Zornesfalten und Hyaluronsäure gegen Falten zeigen Ihnen detailliert, wie dieser Wirkstoff für glatte, jugendliche Haut sorgen kann.
Wie kann man Stirnfalten glätten und loswerden?
Möchten Sie Falten auf der Stirn entfernen, gibt es mehrere mehr oder weniger effektive Methoden:
- Anti-Aging-Pflegeprodukte: Verwenden Sie Produkte, die glättend wirken und die Regeneration der Haut fördern. Diese Gesichtsseren und -cremes enthalten häufig Inhaltsstoffe wie Retinol, Hyaluronsäure oder Vitamin C.
- Medizinische Behandlungen: Botox-Injektionen (Botulinumtoxin) können gezielt kleine Muskelgruppen lähmen, um die Mimik in den betroffenen Bereichen zu reduzieren und so Falten zu glätten.
- Filler-Unterspritzungen: Hyaluronsäure oder Eigenfett können verwendet werden, um die Haut aufzufüllen und Falten sichtbar zu mildern.
- Microneedling: Diese Methode regt die Kollagenproduktion in der Haut an und kann dazu beitragen, das Hautbild zu verbessern.
- Hausmittel: Gesichtsmassagen sowie die Anwendung von Aloe Vera oder natürlichen Ölen können die Haut ebenfalls unterstützen und zur Entspannung beitragen.
Die sanfteste und wirksamste Methode zum Stirnfalten glätten ist die regelmäßige Pflege mit Anti-Aging-Kosmetik. Inhaltsstoffe wie Retinol und Vitamin C kurbeln die Regeneration der Haut an, was sie elastischer und straffer macht. Hyaluronsäure spendet intensiv Feuchtigkeit – Stirnfalten glätten sich dadurch oft schon nach den ersten Anwendungen und erscheinen deutlich gemildert. Verwenden Sie ein Anti-Falten-Serum, um hochkonzentrierte Wirkstoffe direkt auf die Haut zu bringen.²
Das Revitalift Filler [+Hyaluronsäure] Aufpolsternde Anti-Falten Serum mit 1.5% purer Hyaluronsäure und Vitamin C von L'Oréal Paris spendet intensiv Feuchtigkeit. Es lässt Ihre Haut sofort nach der Anwendung praller, elastischer und jünger wirken. Zum Stirnfalten loswerden eignet sich ebenfalls das Revitalift Klassik Glättende Feuchtigkeitsserum von L'Oréal Paris mit seinen hochwirksamen, naturbasierten Anti-Aging-Wirkstoffen.

Um die Effekte der Gesichtsseren zu verbessern und die Haut zu schützen, tragen Sie nach der Anwendung am besten eine feuchtigkeitsspendende Tagescreme auf. Hierfür eignen sich zum Beispiel die Revitalift Laser X3 Dreifach-Power Anti-Age Tagespflege LSF 25 oder die die Hyaluron Experte Feuchtigkeitspflege Tag LSF 20.
Diese Anti-Aging-Produkte mildern feine Linien, Pigmentflecken und andere Zeichen der Hautalterung sichtbar. Die Formel sorgt bei regelmäßiger Anwendung für straffere Haut mit einem ebenmäßigen Teint. Durch den integrierten Lichtschutzfaktor wird Ihre Haut zudem vor einer sonnenlichtbedingten Alterung bewahrt.³
Medizinische Behandlungen mit Botox
Durch Botulinumtoxin-Injektionen werden gezielt kleine Muskelgruppen gelähmt. Dies verhindert, dass die Mimik in diesen Bereichen aktiviert wird, sodass die Stirn nicht mehr gerunzelt werden kann. Die Wirkung der Spritzen setzt nach etwa einer Woche ein und lässt innerhalb von ungefähr sechs Monaten allmählich nach. Um die Stirnfalten erneut zu glätten, ist daher eine wiederholte Behandlung erforderlich.
Filler-Unterspritzungen mit Hyaluronsäure
Bei einer Filler-Behandlung werden Hyaluronsäure oder manchmal auch Eigenfett unter die Falten gespritzt. Das polstert den Bereich auf und die Falte verschwindet. Bei Stirnfalten kann dies etwas schwieriger zu realisieren sein, denn die Haut liegt in diesem Bereich dicht am Schädelknochen an. Damit sich durch die Unterspritzung keine Buckel bilden, ist sehr sorgfältiges Arbeiten mit einer gleichmäßigen Verteilung der Filler wichtig.⁴
Microneedling
Mit Microneedling wird die Produktion von Kollagen in der Haut angeregt. Dies geschieht durch zahlreiche winzige Nadelstiche in geringer Tiefe. Die kleinen Verletzungen heilen recht schnell wieder ab, wobei die Haut zu einer intensiveren Bildung von neuen Zellen und Kollagen angeregt wird. Das Hautbild erscheint nach der Behandlung straffer, mit weniger Falten. Im Rahmen dieser Behandlung lassen sich auch Wirkstoffe in die tieferen Hautschichten einschleusen, die zusätzlich für Verjüngungseffekte sorgen können. Nebenwirkungen können Entzündungen oder andere Komplikationen im Heilungsprozess sein.⁵
Hausmittel
Hausmittel wie Gesichtsmasken mit Heilerde, Honig, Gurken und Joghurt sowie die Anwendung von pflanzlichen Ölen und Aloe Vera können hilfreich sein, wenn Sie Stirnfalten glätten möchten. Ihre Wirksamkeit ist jedoch begrenzt, weshalb es ratsam ist, sie in Kombination mit klinisch getesteten Pflegeprodukten für die Haut zu verwenden.

Langfristige Prävention: Was hilft gegen Stirnfalten?
Damit Stirnfalten gar nicht erst entstehen, sind langfristige Konzepte in der Hautpflege und ein gesunder Lebensstil hilfreich. Beginnen Sie nicht erst bei tiefen Falten, sich um Ihre Anti-Aging-Hautpflege zu kümmern. Bereits ab einem Alter von 25 bis 30 Jahren verlangsamen sich die Regenerationsprozesse der Haut, was zu ersten feinen Linien und Knitterfältchen führen kann. Spätestens mit den Wechseljahren bemerken Frauen eine deutliche Veränderung im Hautbild. Durch die hormonelle Umstellung wird die Haut oft trockener und neigt mehr dazu, Falten im Gesicht wie Stirnfalten, Zornesfalten oder Marionettenfalten zu bilden. Haben Sie bis dahin regelmäßig eine gute Feuchtigkeitspflege angewendet, werden diese Anzeichen milder ausfallen bzw. erst später auftreten.
Ändern Sie Ihren Lebensstil, wenn sich ungesunde Angewohnheiten eingeschlichen haben. Ernähren Sie sich gesund, denn auch durch die Nahrung können wir unser Hautbild beeinflussen. Integrieren Sie täglich einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft in Ihren Alltag und schützen Sie sich dabei vor zu starkem Sonnenlicht. Gönnen Sie sich ausreichend erholsamen Schlaf und vermeiden Sie Stress.⁶
Fazit: Anti-Aging-Hautpflege nutzen – für einen jugendlich glatten Teint!
Die Ursachen für Stirnfalten sind sowohl in inneren als auch in äußeren Faktoren zu finden. Mit einem gesunden Lebensstil und einer auf das Hautbedürfnis angepassten Anti-Aging-Hautpflege können Sie Stirnfalten effektiv vorbeugen und bereits bestehende Falten im Gesicht mildern.
Bei den möglichen Behandlungen gibt es verschiedene Optionen, die mit mehr oder weniger Risiken verbunden sind. Lassen Sie sich deshalb vor einem medizinischen oder kosmetischen Eingriff ausführlich beraten und aufklären. Probieren Sie am besten vorher milde, aber effektive Pflegeprodukte aus, um Stirnfalten loszuwerden. Unsere Hautpflege Tipps helfen Ihnen dabei, Ihre Hautbedürfnisse besser zu verstehen und die richtigen Produkte in Ihre Hautpflege-Routine zu intergieren.
Quellenangaben
[1] Vgl. Garcia Bartels, Natalie, and Ulrike Blume-Petyavi. "Hautalterung: Klinik, Ursachen und Prävention." Hautalterung: Grundlagen Prävention Therapie (2008): 241-250.
[2] Vgl. Kerscher, M. "Topische Interventionsmöglichkeiten bei intrinsischer Hautalterung." Aktuelle Dermatologie 31.S 1 (2005): 6-9.
[3] Vgl. Kerscher, Martina, and Heike Buntrock. "Antifaltencremes—was hilft wirklich? Prophylaxe und Therapie der Hautalterung." ästhetische dermatologie & kosmetologie 4 (2012): 15-20.
[4| Vgl. Thiels, Kathleen. "Botox und Filler… gut gegen Falten." Botox, Facelift, Filler und Co. Entscheidungshilfen für Ihre Schönheitsoperation und-behandlung. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg, 2023. 47-62.
[5] Vgl. Herrmann, Konrad, et al. "Better (Anti-) Aging in der ästhetischen Dermatologie." Dermatologie und medizinische Kosmetik: Leitfaden für die kosmetische Praxis (2020): 269-279.
[6] Vgl. Garcia Bartels, Natalie, and Ulrike Blume-Petyavi. "Hautalterung: Klinik, Ursachen und Prävention." Hautalterung. Springer, Berlin, Heidelberg, 2008. 241-250.