Graue Haare tönen oder färben?
Eine Tönung unterscheidet sich von einer Haarfarbe in ihrer chemischen Zusammensetzung. Beim Tönen wird das Haar nur äußerlich gefärbt und hält dadurch nur ca. acht bis zehn Haarwäschen – das hängt ganz von der Intensitätsstufe der Tönung ab. Stufe 1 ist dabei die kleinste, während eine Intensivtönung ab Stufe II+ sogar bis zu acht Wochen halten kann. Nach und nach wäscht sie sich also raus und hinterlässt so keine scharfen Kontraste zur Naturhaarfarbe. Bei einer Färbung müsste man warten, bis das natürliche Haar nachwächst.
Eine Haartönung verliert somit über wenige Wochen zwar ihre Intensität, bietet aber wunderbare Flexibilität, wenn man verschiedene Looks oder Farben ausprobieren will. Tönungen kommen aber auch an ihre Grenzen, denn dunkle Haare können nicht aufgehellt werden, und graue Haare tönen ist nur dann sinnvoll, wenn sie (noch) nicht den ganzen Kopf einnehmen.
Wann sollte man graue Haare tönen?
Die Haartönung ist eine sehr sanfte Methode, um erste graue Haare zu kaschieren. Weil sie kein Ammoniak enthalten, verleihen sie dem Haar schonende Reflexe mit einer tollen Farbintensität.
Bei einer Abdeckung von bis zu 50 Prozent an grauen Haaren kann eine Intensivtönung bereits vollkommen ausreichen, um den Übergang vom natürlichen Farbton zu behandeln. Hierbei sollte man allerdings immer beachten, dass die Haare, die ihre natürlichen Pigmente enthalten, die Farbe nicht so intensiv aufnehmen wie die weißen „Fädchen“. Daher sollte man in der Regel einen etwas helleren Farbton auswählen und testen, wie die verschiedenen Nuancen miteinander harmonieren.
Dass unterschiedliche Farben im Haar sind, muss aber kein Nachteil sein: wer seine grauen Haare tönen möchte, kann die weißen Partien als Grundlage für feine Strähnen nutzen. So kann man interessante und spannende Effekte erzeugen, etwa Gold- oder Rottöne bei hellbraunem oder blondem Haar. Das leichte Schimmern der ehemals grauen Haare sorgt für einen changierenden Effekt, für den man ansonsten lange im Salon sitzen müsste!
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Tönungen für graue Ansätze
Tönungen haben gegenüber der Farbe einen weiteren Vorteil. Gerade da, wo die Ansätze ergrauen, kann nämlich eine Tönung die Übergänge besänftigen. Das trifft auch dann zu, wenn man die Haare bereits gefärbt hatte oder langsam das Grau rauswachsen lassen möchte. Auch dunkle Haare profitieren davon, da man hier mit den unterschiedlichen Reflexen und Farben der Tönungen spielen kann, um die Frisur lebendiger und jünger erscheinen zu lassen.
Allerdings: graue Haare tönen geht nicht, wenn man dunkle Haare gleichzeitig aufhellen möchte. Hierfür eignen sich eine Coloration mit echter Farbe oder Strähnen besser.