Haben Sie sich schon einmal über Obstflecken auf Ihrer Tischwäsche oder Bekleidung geärgert? Genau diese Farbstoffe sind in zahlreichen Pflanzenarten enthalten und können Haare, Haut und andere Stoffe wie Textilien und Papier färben. Zum Haare färben eignen sich nur wenige dieser Farben, da alle anderen entweder zu schwach färben oder mit Grün und Blau nicht so gut für Frisuren passen.
Zu den bekanntesten Pflanzenfarben für die Haare zählt Henna. Es wird aus den getrockneten Blättern des Henna-Strauchs gewonnen, der bevorzugt in Indien und anderen asiatischen Ländern mit einem warmen Klima angebaut wird. Henna färbt die Haare in rötlichen Tönen, die von hellem Orange bis zu fast dunkelbraunem Tiefrot reichen können.
Einige weitere Bio-Haarfarben aus Pflanzen bzw. vegane Haarfarben sind:
- Indigo
- Cassia
- Walnussschalen (eignen sich als Bio-Haarfarbe für Schwarz und Dunkelbraun)
- Kamille (eignet sich als Bio-Haarfarbe für Blond)
- Kukurma
- Kaffee
Da Pflanzenfarben nicht oxidativ wirken, lagern sie sich von außen um das Haar und umschließen es mit einer feinen Schicht. Die Oberfläche wird nicht aufgeraut, weshalb die Anwendung als besonders schonend gilt.2